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Gewalt ist der Ausdruck davon, über einen anderen Macht auszuüben – mit allen Facetten wie Sadismus, stundenlange Quälerei, Mord. Man schaut erst hinter die Motivation, wenn man Gerichtsprozesse verfolgt und dann die Täter reden hört: „Ich wollte mal jemanden sterben sehen!“ Wie lange es jemand aushalte, wenn man ihn quäle, wie er um sein Leben bettelte, wie das Blut spritzt und so weiter. Es sind mitunter abscheuliche Schilderungen, die man nur schwer ertragen kann. Welche bestialische Gewalt manchmal aus Menschen ausbricht, ist unvorstellbar. Blutrausch hört man dann, von Kriegen kennt man Verbrechen.

Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Gewalt aber auch – eher unbedacht – durch Tiere erfolgen kann, durch eigene Unachtsamkeit und durch falsches Bedienen von Maschinen aller Art. Gegen all dies kann man sich durch gute Vorsichtsmaßnahmen und durch Prävention selbst schützen. Wir beschäftigen uns hier aber nur mit der bewussten Anwendung von Gewalt durch andere.

„Mir wurde Gewalt angetan – Was tun“

Sind auch Sie schon mal Opfer von Gewalt geworden? Oder kennen Sie Personen in Ihrem Umfeld, die Gewaltopfer geworden sind?

Die Frage ist gar nicht so abwegig. Denn unsere Kriminalstatistiken weisen ständig immer mehr Gewaltdelikte aus – ob Gewalt bei Großereignissen, Sexualdelikte gegenüber Frauen, Gewalt auf Schulhöfen und in sozialen Brennpunkten, Gewalt unter Alkoholeinfluss, Gewalt in der Familie, Gewalt gegenüber Kindern, Gewalt im Sport, bei politischen Auseinandersetzungen, Gewalt zwischen verschiedenen Volksgruppen, aus Radikalisierung, Hass und Andersdenken: Die Ursachen sind breit gestreut. Jedenfalls sinkt die Hemmschwelle, Gewalt anzuwenden, heftig.

Gewaltforscher wie Kriminologen und Strafrechtler sprechen von einer Verrohung der Gesellschaft. Die moralische Grenze, ab der man zulangt, wird quasi immer niedriger. Seit Jahren zeigen die Statistiken kontinuierlich nach oben: mehr Gewalt, mehr Körperverletzung, mehr Unfälle, mehr Mord- und Totschläge.

Auch wenn Sie möglicherweise nicht unmittelbar selbst Opfer einer Gewalttat wurden, so kennen Sie bestimmt in Ihrem Freundes- und Verwandtenkreis sowie in Ihrer Nachbarschaft Betroffene, denen das schon einmal widerfahren ist.